Hey Leute,
So kurz vor meinem Abflug
möchte ich versuchen, so oft wie möglich einen Blogpost hochzuladen. Heute geht
es aber erstmal um die Grund für die Wahl meiner Organisation.
Wie
bin ich auf meine Organisation gekommen?
Ich gehe mit der Organisation
AIFS ins Ausland. Zuerst, habe ich mir Organisationen angesehen, welche mehrfach
empfohlen worden und mir von einigen Kataloge/Broschüren bestellt. Bei AIFS
haben mir besonders die Orientation Days in New York gefallen. Zwar boten auch
einige andere Organisationen Vorbereittagungen in New York an, aber bei AIFS
war gleich das Programm der Orientation Days in der Broschüre abgedruckt.
Außerdem hat mir bei AIFS gefallen, dass alle Austauschschüler in einer Gruppe in
die USA fliegen, sodass man sich während des Flugs gegenseitig austauschen und
Ängste nehmen kann.
Ich hatte mich bei insgesamt
drei Organisationen beworben. Von einer Organisation hatte eine Absage bekommen,
von AIFS eine Zusage und zum Vorstellungsgespräch der dritten Orga bin ich gar
nicht mehr gegangen, weil ich bei AIFS schon so ein gutes Gefühl hatte. Meine
Betreuerin, die das Interview geführt hat, hat einen sehr netten und professionellen
Eindruck auf mich gemacht. Das Gespräch war sehr nett und sie hat mir sehr
viele Informationen über das Auslandsjahr gegeben.
Tipps
für die Wahl der richtigen Austauschorganisation:
· Broschüren: Bestellt
euch Broschüren von ein paar Organisationen, die euch gefallen, und trefft eine
Vorauswahl an Organisationen, bei denen ihr euch bewerben wollt. Schaut dabei
nach Organisationen, die in den Broschüren umfangreich über ihre Preis und
darin eingeschlossenen Leistungen informieren z.B. darüber, ob der Flug im
Preis enthalten ist.
· Flug: Entscheidet
euch am besten für eine Organisation, bei welcher der Flug im Preis enthalten
ist und die Buchung von der Organisation übernommen wird. Wenn ihr den Flug
aufgrund einer späten Platzierung erst kurzfristig buchen könnt, kann dieser
sehr teuer werden.
· Vorbereitungstreffen: Eine
Teilnahme an einem Vorbereitungstreffen (in Deutschland) ist wirklich
hilfreich, da ihr viele Informationen über die Gewohnheiten und den Lebensstil
der Amerikaner erhaltet. Sucht euch daher eine Organisation, die die Teilnahme als Pflicht voraussetzt und nicht
als extra Leistung gegen Aufpreis anbietet.
· Austauschmessen: Zwar
habe ich dies nie getan, aber ich denke der Besuch von Austauschmessen kann
sehr hilfreich sein. Ihr könnt euch dort nicht nur über das Thema Auslandsjahr
informieren, sondern euch auch ein erstes Bild von den Organisationen machen
und eine Vorauswahl treffen. Schaut, einfach welche Mitarbeiter euch freundlich
erscheinen und euch viele Informationen geben, aber sich euch auch nicht
aufdrängen wollen.
· Bei mehreren Organisationen bewerben: Bewerbt
euch bei mindestens zwei Organisationen, damit ihr ein Vergleich habt. Aber
übertreibt es nicht zu sehr: Eine Freundin von meinem Vorbereitungstreffen hat
sich bei acht Organisationen beworben, wurde bei den ersten Vier bereits angenommen
und ist zu den anderen Vier gar nicht mehr gegangen. Das verwirrt dann zu sehr.
· Nach
speziellen Kriterien auswählen: Wenn ihr ein Stipendium
benötigt, wäre es natürlich vorteilhaft nach einer Organisation zu suchen, die
besonders viele Stipendien vergibt. Sonst sind Preise und Leistungen bei allen
Orgas ungefähr gleich.
· Urteilt auf jeden Fall, wie ich, auch nach
eurem ersten Eindruck & eurem Bauchgefühl
beim Vorstellungsgespräch.
Man kann seinen Auslandsaufenthalt
auch privat organisieren. Ich habe von Austauschschülern gelesen, die dies tun,
um ihre eigenen Platzierungswünsche oder ihre Wünsche bezüglich des
Abflugtermine etc. einbeziehen zu können. Zwar wird im Internet oft behauptet,
dass dies billiger sei, da die Orgas extra auch Geld für ihre Arbeit verlangen.
Ich würde mit dieser Behauptung allerdings vorsichtig umgehen, da man beim
Privaten Organisieren das gesamte Schulgeld bezahlen muss; geht man mit einer
Organisation ins Ausland, muss man dies nicht. Außerdem bekommen alle
Austauschschüler eine Ansprechperson von der Organisation. Die Arbeit, die die
alleinige Organisation bereitet, sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden
(Ich bin schon total überfordert, mit allem, was ich noch vor meinem Abflug
erledigen muss).
Wer sich trotz Orga selbst
eine Gastfamilie suchen möchte oder jemand im Gastland kennt, der bereit wäre
euch als Austauschschüler aufzunehmen, kann dies bei den meisten Orgas auch tun
und bekommt meist sogar noch Rabatt. Dies nennt man dann Pre-Placement.
Hier ist eine Liste aller
deutschen Organisationen, die ein Auslandsjahr in USA anbieten: http://schueleraustausch-usa.e2make.com
Wie bereits angekündigt, werde
ich in meinem nächsten Blogpost auf den Ablauf meines Interviews genauer
eingehen.
Anne